Anfang Oktober zog es unsere Schülerinnen und Schüler der 8. Klassen zu einer halbtägigen Exkursion in ein Waldgebiet in Lüdinghausen.  Begleitet von ihren Biologielehrer*innen starteten die Schülerinnen und Schüler in das „Abenteuer Wald“. Durchgeführt wurden die Module vom Biologischen Zentrum Lüdinghausen und vom „Lumbricus“-Umweltbus der NUA. Im Fokus standen Fragen wie „Was ist ein Ökosystem?“, „Welche Erzeugnisse und Materialien haben direkten Bezug zum Wald?“ und „Welche Spuren von Tieren lassen sich im Wald finden?“. Hierzu wurden Abdrücke im Boden von Maus, Eichhörnchen, Reh, Dachs, Marder und Co. sowie Nagespuren gesichtet.

Anschließend wurden in Kleingruppen die Unterschiede zwischen Bäumen und Sträuchern in der Waldmitte im Vergleich zu denjenigen am Waldrand bestimmt. Die höhere Artenvielfalt am Waldrand ließ sich z.B. auf den Umweltfaktor Licht zurückführen. Anschließend folgte die Bestimmung von Tieren im Laubstreu und mit ihnen die Zersetzung der Laubblätter. Mit einem Bohrer wurde eine 90 cm tiefe Bodenprobe entnommen und die Schichten im Boden auf ihre Zusammensetzung analysiert. Abschließend wurde die besondere Rolle der Pilze im Boden hervorgehoben und die Schüler*innen gingen auf Spurensuche der Pilze.

Gleichzeitig beschäftigte sich eine weitere Schülergruppe mit der Erforschung des Waldes im angereisten Umweltbus „Lumbricus“. Mit seiner mobilen Laborausrüstung, Dokumentationskameras und Internetzugang war der Bus perfekt für den Outdoorunterricht ausgestattet. Es wurden Bodentypen untersucht, Pflanzengesellschaften kartiert und die Fauna des Laubstreus bestimmt. Auch Angebote zur Lärmbewusstmachung erfolgten direkt vor Ort.

(BD)