Bernhard Hürfeld (Schulgründer)
Unsere Geschichte
Die Anfänge des Canisianums reichen bis in das Jahr 1925 als Pfarrer Bernhard Hürfeld ein Schülerheim gründete, in dem die Schüler der Landwirtschaftsschule Lüdinghausen untergebracht wurden. Ab 1933 wurde zusätzlich zum Internatsbetrieb ein Lehrbetrieb zur Vorbereitung auf das Abitur aufgenommen. Ab diesem Zeitpunkt nahm der Druck auf Pfarrer Bernhard Hürfeld und das Internat zu, so dass es nach mehreren Schließungsverfügungen im Sommer 1943 geschlossen wurde. Bernhard Hürfeld wurde anschließend mit weiteren vier Lehrern verhaftet und im Konzentrationslager Dachau inhaftiert.
Nach drei Jahren Inhaftierung im Pfarrerblock des Konzentrationslagers kam Hürfeld zurück nach Lüdinghausen und bemühte sich sofort um eine Wiederaufnahme des Lehrbetriebs. So konnte das Canisianum im November 1945 als erste Höhere Schule in Nordrhein-Westfalen den Lehrbetrieb als Privatschule wieder aufnehmen. Zunächst erfolgte der Unterricht in Notbaracken, die 1967 durch einen Neubau ersetzt wurden. Der zum Canisianum gehörende Internatsbetrieb wurde 1977 geschlossen. Mittlerweile hat sich die Schule anderen Konfessionen geöffnet, bekennt sich aber weiter zu ihrem christlichen Leitbild. 1987 drehte Heinrich Breloer das Dokudrama „Eine geschlossene Gesellschaft“ über seine Zeit im Internat.
Der Patron der Schule ist Petrus Canisius.