Wo einst Hermann und die Cherusker durch die Wälder zogen, erlebten in der vergangenen Woche 106 junge Canisianerinnen und Canisianer drei abenteuerliche Tage auf ihrer Kennenlernfahrt in Horn Bad Meinberg. Diese erste Klassenfahrt der Jahrgangsstufe 5 kurz nach dem Schulwechsel hat am Gymnasium Canisianum seit mehr als 15 Jahren Tradition. „Es ist wichtig, die Klassengemeinschaft von Anfang an zu stärken,“ erklärt Schulleiterin Inken Fries-Janner. „Mit dieser Fahrt legen wir wertvolle Grundpfeiler. Immerhin verbringen die Kinder in den nächsten 6 Jahren viel Zeit in ihren Klassenverbänden. Sie bilden wichtige Lern- und Sozialräume.“
So nutzten die neuen Klassenkameradinnen und Klassenkameraden gemeinsam mit ihren Klassenleiterteams und Klassenpaten die Zeit intensiv für ein ausgiebiges Kennenlernen und Zusammenwachsen. Bei bester Stimmung wurde der Teutoburger Wald erkundet. Die gewaltigen Externsteine boten dabei eine ideale Kulisse für Bewegungsspiele. Petrus schenkte viel Sonne und angenehme Temperaturen, sodass alle die Natur genießen konnten. Ein wenig Kultur schnupperten die Canisianerinnen und Canisianer am zweiten Tag bei einer Stadtrallye und einem Besuch des Detmolder Schlosses, bevor am Abend eine Nachtwanderung mit Gruselfaktor alle noch enger zusammenschweißte. Auch die Rückfahrt an Tag drei hielt die ein oder andere Überraschung bereit. So machten die Fünftklässlerinnen und Fünftklässler noch einen Abstecher zu einer Adlerwarte und zum Hermannsdenkmal. Das Ziel, als Klassengemeinschaft zusammenzuwachsen und füreinander einzustehen, wurde bei der Fahrt eindeutig erfüllt, lautete das Fazit der vier Klassen.
(HL)