Am 17. Januar traten die Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe EF des Gymnasium Canisianum ihr zweiwöchiges Praktikum an. Ziel war es, den Schülern einen Einblick ins Berufsleben zu ermöglichen und sie Erfahrungen im Arbeitsalltag sammeln zu lassen. Das ursprünglich nur in sozialen Einrichtungen geplante Praktikum wurde dieses Jahr erstmals auch auf Betriebe ausgeweitet, deren Schwerpunkt nicht auf sozialer Arbeit liegt. Grund dafür seien die aktuellen Pandemieumstände gewesen, erklärt Cani-Lehrer Clemens Brüggenolte, der das Sozialpraktikum organisierte. „Wir haben zuvor natürlich lange überlegt, ob das Praktikum stattfinden kann. Ausschlaggebend sei neben den wichtigen außerschulischen Erfahrungen, die die Schüler während des Praktikums sammeln, gewesen, dass die Schülerinnen und Schüler sich in den letzten zwei Jahren der Pandemie gewissenhaft und verantwortungsvoll verhalten haben, so Brüggenolte. Das Praktikum habe in diesem Jahr mehr Aufwand gekostet als die Jahre davor, doch „das ist es uns wert“, betont der Cani-Lehrer weiter mit Blick auf die vielfältigen Eindrücke, die die Schüler während der Zeit gewonnen haben. „Im Praktikum habe ich gelernt, in dauerhafter Hilfsbereitschaft zu sein“, berichtet Jonathan Sehr, der sich wie etwa drei viertel der 92 Schülerinnen und Schüler für ein Sozialpraktikum entschieden hat. Für die Berufswahl spielt das Praktikum eine zentrale Rolle, da die Praktikantinnen und Praktikanten den Alltag eines Berufstätigen hautnah miterleben.
Michel Hüser (EF)