Gespannte Gesichter, glänzende Augen, Jubelschreibe und Lampenfieber: Das alles kommt zusammen, wenn am Cani der Bernhard-Hürfeld-Literaturpreis verliehen wird.Zum elften Mal schon richtete die Deutsch-Fachschaft des Gymnasium Canisianum diesen Wettbewerb aus, an dem auch in diesem Jahr wieder viele Schülerinnen und Schüler aus den Jahrgangsstufen 5 bis 9 teilnahmen. Sie waren aufgefordert, selbstgeschriebene, spannende und gefühlvolle Texte einzureichen, die von einer dreiköpfigen Jury bewertet wurden. Das Thema des Wettbewerbs kreiste in diesem Jahr um die „Kinderrechte“. Daher war es kein Zufall, dass die Preisverleihung genau zwischen zwei wichtigen Terminen lag: dem 16. September als Tag der Deportation unseres Schulgründers Bernhard Hürfeld nach Dachau und dem 20. September, dem Weltkindertag.Zur Preisverleihung am 18. September wurden alle Teilnehmer*innen und ihre Klassen in die Aula eingeladen, um dort von der Jury geehrt zu werden. Mit klopfenden Herzen nahmen die Sieger*innen ihre Trophäen, Urkunden und Buchgutscheine in Empfang.Den ersten Preis räumte in diesem Jahr ein Dauergast auf der Preisträgerbühne, Lilli Griesche (9a), mit ihrer spannenden Kurzgeschichte „Eingesperrt“ ab, während Lillith Kraft (7a) sich mit einem appellierenden „Kinderrechte“-Gedicht den zweiten Platz sicherte. Den dritten Platz errang Alina Kaschura (6c) mit ihrer hoffnungsvollen Geschichte „United Nations Children“, die an das Märchen Hänsel und Gretel angelehnt war.Vollgepackt mit ihren Preisen und vor Freude strahlend wurden die Sieger anschließend noch zu einem Siegerfoto eingeladen.
(Text: TA; Fotos: Nils Dagge 10a)