Möbius, Einstein und Newton – Drei Verrückte oder doch wirkliche Physiker? Am Mittwoch den 16.02 führte der Literaturkurs der Q2 die Komödie Die Physiker des schweizerischen Schriftstellers Friedrich Dürrenmatt auf der Bühne des Canis auf. Unter der Leitung von Herrn Wenking inszenierten die 14 Mitglieder des Kurses das Stück, das von Gefahr und Unheil aufgrund der Erfindung der Atombombe, aber auch von Humor durch die groteske Darstellung der Charaktere geprägt ist.
Die drei Physiker befinden sich während der gesamten Inszenierung in dem Sanatorium Les Cerisiers, einer Nervenklinik, die von der Psychiaterin Mathilde von Zahnd geleitet wird. Im Laufe der zweistündigen Aufführung werden jedoch die wahren Identitäten der drei „Patienten“ aufgedeckt, sodass allein Möbius, der von Maxim Stundza gespielt wurde, ein Physiker ist und Einstein und Newton lediglich Spione darstellen, die an Möbius Weltformel gelangen möchten. Nach dieser Offenbarung am Ende des Stücks wurden die Schauspieler*innen mit tosendem Applaus belohnt. Aber nicht nur das Publikum, das aus Schüler*innen der Jahrgangsstufe Q1 bestand, zeigte große Begeisterung, sondern auch Herr Wenking bekundigte in einem anschließenden Interview, sehr stolz auf seine Schauspieler*innen zu sein. Seine Erwartungen seien bei Weitem übertroffen worden. Besonders aufgrund der Corona-Pandemie und den damit verbundenen Ausfällen einiger Schauspieler*innen mussten die Schülerinnen und Schüler des Literaturkurses bis zum Schluss höchste Flexibilität, Spontanität und viel Kreativität beweisen. Doch sie meisterten ihr Werk mit Bravour.
Inga Sander (Q1)