Dass Laufen nicht nur der eigenen Gesundheit dient, sondern auch noch anderen Menschen helfen kann, das bewies am 10. Juni der Sponsorenlauf am Canisianum. Mit Sportkleidung, Laufschuhen und viel Motivation starteten die Klassen 5 und 6 am Freitagmorgen in die erste Runde der 3 km langen Strecke rund um die Südwiesen in Lüdinghausen. Nach zwei Stunden wurden sie von den Jahrgangsstufen 7, 8 und 9 abgelöst, die in den darauffolgenden zwei Stunden ebenfalls mit großem Kampfgeist viele Kilometer zurücklegten. Angefeuert wurden sie währenddessen von ihren Klassenlehrern*innen, von allen engagierten Helfern*innen, die an verschiedenen Stationen positioniert waren und für das Wohl der Läufer*innen sorgten, sowie von Herrn Polarczyk, der sie auf der Strecke zeitweise begleitete.

Auch die Schulsprecherin Helena Kemper und der Schulsprecher Jannik Schütte, die den Sponsorenlauf organisiert hatten, ermutigten die Schüler*innen auf den letzten Metern und zeigten sich sehr erfreut über das Engagement und die Leistungsbereitschaft, die an diesem Tag erbracht wurden. Auf Anregung einiger Schüler*innen der Klasse 5 hätten sie gemeinsam in den vergangenen Wochen nach einer Lösung für den Umgang mit der Fassungs- und Hilfslosigkeit hinsichtlich des Krieges in der Ukraine gesucht und schließlich die Idee eines Sponsorenlaufes gehabt, berichteten die beiden. Beim Sponsorenlauf erhalten die Läufer*innen von ihren Unterstützern pro Kilometer einen bestimmten Geldbetrag, der am Ende des Tages mit den erbrachten Leistungen verrechnet wird. Schlussendlich konnte so eine unglaubliche Geldsumme von 11.844 Euro „erlaufen“ werden, die über die Stadt Lüdinghausen und der Deutsch-Polnischen Gesellschaft der Ukraine zugutekommt.

Einen großen Dank an alle, die den Sponsorenlauf in vielfältiger Weise unterstützt haben und natürlich an unsere Läufer*innen, die durch ihr Engagement diese so hohe Geldspende ermöglicht haben.

Inga Sander (Q1)