„Schuften fürs Abitur“- das war die Devise, nach der sich zum erneuten Male die Schüler des diesjährigen Abschlussjahrgangs der Q2 auf den Weg machten. Doch gemeint war kein Büffeln von Schulstoff am Schreibtisch, sondern Arbeiten zur Finanzierung der diesjährigen Abiturfeierlichkeiten. Im Rahmen der Aktion RENT-AN-ABITURIENT konnten Bürgerinnen und Bürger in Lüdinghausen und den umliegenden Gemeinden Schülerinnen und Schüler für Arbeiten in Haus, Hof und Garten engagieren, wovon sie eifrig gebrauch machten. Die Abiturient*innen übernahmen bereitwillig eine große Vielfalt an Aufgaben, die von Ordnern am Nelkendienstagsumzug in Olfen über Schwimmunterricht im Klutensee-Bad bis hin zu klassischer Gartenarbeit reichten. Im Gegenzug erklärten sich die Auftraggeberinnen und -geber bereit, die Schüler*innen mit einer kleinen Spende zu unterstützen. Nils Wurfmann, der die Aktion im Namen der Stufe federführend organisierte, berichtete von einer großen Dankbarkeit aufseiten aller Beteiligten: „Viele Menschen waren froh, dass ihnen bei Arbeiten geholfen wurde, die alleine kaum zu bewerkstelligen waren oder bereits seit geraumer Zeit überfällig waren.“ Diese Dankbarkeit äußerte sich oftmals darin, dass die fleißigen Helfer*innen kurzerhand mit allerlei Verpflegung versorgt wurden. Er resümiert: „Alles in allem eine Aktion, die für alle Beteiligten einen Mehrwert darstellte.“ Denn nun können die Schüler*innen positiv gestimmt auf ihren Abschluss blicken. Sie berichteten übereinstimmend, dass man nach „getaner Arbeit“ die Abiturfeierlichkeiten noch mehr zu schätzen wisse. Doch bevor zünftig gefeiert werden darf, liegt noch eine wichtige Hürde vor ihnen: Die Abiturprüfungen.
(Jannik Schütte Q2)
