Schulfamilie und Gemeinschaft sind uns wichtig – dafür ist das Cani bekannt. Dass dieses Zusammengehörigkeitsgefühl nicht mit dem Abitur endet, das zeigte einmal mehr die gute Resonanz beim großen Cani-Ehemaligentreffen am letzten Freitag in den Sommerferien. Über 400 ehemalige Canisianer*innen zog es zurück an ihre alte Schule. Ob das Abitur dabei mehrere Jahrzehnte oder gerade mal ein paar Monate zurücklag, spielte keine Rolle. Viele freuten sich darüber, in zwangloser Atmosphäre altbekannte Gesichter wieder zutreffen und bei Bier und Bratwurst die ein oder andere Anekdote auszutauschen. In diesem Jahr konnten sich unter den Anwesenden sogar 3 Generationen aus einer Familie ehemalige Canisianer nennen: Dr. Herman Schulze Messing (Abitur 1954), Stefanie Schemmer (Abitur 1984) und Christina Schemmer (Abitur 2022).
Ins schmunzeln geriet auch so mancher ehemalige Pauker, dem passend zum Gesicht oder Namen der ein oder andere Streich wieder in den Sinn kam. Was zu aktiver Schulzeit durchaus noch Nerven kostete, sorgte nun – nach so lang verstrichener Zeit – für nette gemeinsame Erinnerungen.
Auch Schulleiterin Inken Fries-Janner, die diese neue Form des Ehemaligentreffens am Cani ins Leben gerufen hatte, freute sich sehr über den gelungenen Abend. „Es ist wichtig, dass man sich nicht aus den Augen verliert. Wir alle, ob Schüler oder Lehrer, prägen das Cani und seine Schulfamilie. Wir machen es zu dem, was unsere Schule ausmacht und der Zusammenhalt und Gemeinschaftscharakter bilden dabei sehr wichtige Pfeiler.“
Am vergangenen Freitag hat das Ehemaligentreffen den Schulhof wieder in solch einen Schauplatz aktiv gelebter Schulgeschichte verwandelt. Die Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe Q2, die an dem Abend für einen reibungslosen organisatorischen Ablauf hinter der Theke und beim Einlass sorgten, freuen sich ebenfalls schon, im kommenden Jahr die Seite zu wechseln, wenn es wieder darum geht, sich in alter Verbundenheit neu zu vernetzen.

Hanna Herlitzius