,,Gemeinsam Zukunft gestalten“, dieser Leitsatz unserer Schule passt hervorragend zu den zwei wichtigen Ereignissen in der Schulgeschichte unseres Canisianum, über die wir uns in diesen Tagen freuen dürfen: Die Fertigstellung der neuen Sporthalle und die Neugestaltung des Schulhofes.

Dabei ist allen Beteiligten gemeinsam wirklich etwas gelungen. Um das nachzuempfinden, muss man sich nur die Sporthalle ansehen oder aber sich in die Mitte des neu gestalteten Schulhofes stellen und seinen Blick wandern lassen. Die neue Sporthalle mit ihrem zum Schulhof ausgerichteten Eingang, der vor einigen Jahren fertiggestellte Musikanbau und der Säulengang des Cani-Hauptgebäudes fügen sich zu einem harmonischen Gesamtensemble. Dieser Eindruck wird sicher bei vielen Schülerinnen und Schülern auch über die aktive Cani-Schulzeit hinweg lebendig bleiben.

Parallel zu den vielfaltigen neuen Entwicklungen im Schulprogramm hat das Cani mit der Neugestaltung des zukünftigen Haupteingangs am Disselhook, der jetzt erfolgten Fertigstellung der neuen Sporthalle und der Neugestaltung des Schulhofes auch in seiner Außengestaltung deutliche Schritte nach vorn gemacht.

Viele waren für diese letzten aktuellen Schritte aktiv im Einsatz. An erster Stelle sind hier die Architekten zu nennen, die beide Vorhaben begleitet haben. Axel Rüdiger aus dem Lüdinghauser Architekturbüro Bergen-­Rüdiger hat die hochmoderne Sporthalle geplant und gebaut. Sie fügt sich so in das Schulgelände ein, dass nicht nur mit Blick auf die zukünftige Nutzung für den Sport, sondern auch mit Blick auf die Prägung, die die Schule als Ganzes durch den Bau bekommen hat, das Canisianum erheblich profitiert. Stephan Bracht, geschäftsführender Gesellschafter der SAL Landschaftsarchitektur GmbH in Münster, zeigt sich für die sehr gut gelungene gartenbauliche Gestaltung des Eingangsbereiches am Disselhook und die jetzt fertiggestellte Neugestaltung des Schulhofes verantwortlich. Eng begleitet hat beide Architekten für den Trägerverein mit großem Engagement und Sachverstand Bernd Lange. Ehemaliger Canisianer und vor dem Start in die Beratungstätigkeit selbst in Bauunternehmen an führender Stelle tätig, hat er für den Trägerverein ganz entscheidend dazu beigetragen, dass die Projekte nicht nur im gesetzten Kosten- und Zeitrahmen, sondern auch so positiv gelungen sind, wie sie sich heute darstellen.

Wichtig für dieses Ergebnis waren natürlich auch die Leistung und das Engagement der vielen involvierten Firmen und Handwerksbetriebe. Allen Genannten gebührt unser besonderer Dank. Es wurde wirklich ganze Arbeit geleistet. Dabei schließen wir in diesen Dank – gerade mit Blick auf die Sporthallengestaltung – die Sportlehrerinnen und Sportlehrer ein, die sich bei der Planung und Ausgestaltung der Sporthalle sehr aktiv eingebracht haben.

Auch gegenüber der Stadt Lüdinghausen möchten wir unseren Dank zum Ausdruck bringen. Das Canisianum gehört zu Ludinghausen und ist ein wichtiger Teil der Lüdinghauser Schullandschaft. Und genau deshalb war und ist der Bau der Sporthalle ein ganz besonderer Beleg für die in Ludinghausen gelungene Kooperation von Stadt und privatem Schulträger. So hatte der Gymnasialverein St. Canisius im August 2018 mit der Stadt Lüdinghausen einen neuen Kooperationsvertrag unterzeichnet, der der Schule Planungssicherheit für die nächsten 25 Jahre gibt. Während die Stadt Lüdinghausen für diesen Zeitraum die Finanzierung der laufenden Schulaufwendungen übernimmt, die nicht das Land Nordrhein-Westfalen in der Ersatzschulfinanzierung abdeckt, hat sich der Trägerverein verpflichtet, aus privaten Spenden und den begrenzten eigenen Mitteln die neue Sporthalle zu errichten, deren Bau nicht nur aus Sicht des Canisianum, sondern auch gemäß städtischer Sporthallenbedarfsplanung zwingend war. Gleichzeitig hat die Stadt zusätzliche Mittel für die Gestaltung des Eingangsbereiches am Disselhook und den Start in die Neugestaltung des Schulhofes gewahrt.

Diese wirklich gute und seit Jahren bewahrte Kooperation stimmt uns am Canisianum zuversichtlich, dass es in den kommenden Jahren genauso gelingt, mit der Stadt Lüdinghausen die Schulhofgestaltung zu vollenden.

Explizit müssen wir aus Anlass der Fertigstellung der Sporthalle unterstreichen, dass nur großzügige private Spenden es dem Trägerverein überhaupt möglich gemacht haben, die Verpflichtung zum Bau der neuen Sporthalle als Teil der Gesamtvereinbarung mit der Stadt Lüdinghausen einzugehen. Den auf eigenen Wunsch anonym bleibenden Spendern, die damit ihr lnteresse an einer vielfaltigen und qualitativ hochwertigen Schullandschaft in Lüdinghausen zum Ausdruck bringen wollten, sei an dieser Stelle ganz besonders gedankt. Wir sind weiter begeistert darüber, dass ein so einmaliges Engagement möglich war, durch das der Sporthallenneubau Realität geworden ist.

Zur Eröffnung der neuen Sporthalle und zum Start der Nutzung des neugestalteten Schulhofes wünschen wir allen Schülerinnen und Schülern sowie allen Lehrerinnen und Lehrern Spaß und Freude mit diesen neuen Möglichkeiten am Cani!

Dr. Kurt Stoffel (Vorsitzender des Trägervereins), Michael Dahmen (Schulleiter) und Inken Fries-Janner (stellv. Schulleiterin)