Am 04. Oktober 2024 wurde das Gymnasium Canisianum gemeinsam mit 32 weiteren Schulen aus dem Regierungsbezirk Münster von der BNE-Agentur der Natur- und Umweltschutz-Akademie NRW und dem Ministerium für Schule und Bildung NRW mit dem Siegel „Schule der Zukunft“ ausgezeichnet. Das Siegel bestätigt den zertifizierten Bildungseinrichtungen herausragende Beiträge zur Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE). Die Schulen haben sich intensiv mit den ökologischen, ökonomischen, sozialen, politischen und kulturellen Aspekten nachhaltiger Entwicklung auseinandergesetzt und leisten einen wichtigen Beitrag zur Gestaltung einer nachhaltigen Zukunft.
Das Cani konnte nicht zuletzt mit seinem Schulgarten, dem sich unsere Schülerinnen und Schüler seit mehreren Jahren mit großem Einsatz widmen, den jährlich stattfindenden BNE-Tagen und der Projektgruppe „Schule der Zukunft“ aus Schüler*innen, Eltern und Lehrkräften punkten, die bereits 2022 gegründet wurde und dessen Mitglieder sich allesamt auf die Fahne geschrieben haben, das Thema Nachhaltigkeit greifbarer und für die Öffentlichkeit sichtbarer zu machen. Auch der Fairtrade-Gedanke, den das Cani als Fairtrade School seinen Schülerinnen und Schülern vermittelt, wurde positiv hervorgehoben. Zudem arbeitet das Cani mit einer Reihe von externen Partnern, wie dem biologischen Zentrum, zusammen, um die Bildung für nachhaltige Entwicklung seiner Schülerschaft voranzubringen.
Die Auszeichnungsfeier in Münster bot neben der Überreichung der Urkunden durch Dr. Steffen Leibold (Ministerium für Schule und Bildung NRW), Jiska Troppenz (Ministerium für Umwelt, Naturschutz und Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen) und Mark Pietrek (Bezirksregierung Münster) ein umfangreiches Rahmenprogramm. Besonders spannend fanden unsere Biologielehrerinnen Sigrid Dorprigter und Sarah Bald, die mit den beiden Schülern Henri Link und Lukas Altekemper (7c) stellvertretend für das Cani vor Ort waren, den BNE-Kreativmarkt. Hier konnte man sich über die vielfältigen Möglichkeiten informieren, wie sich Bildung für nachhaltige Entwicklung in den Schulalltag integrieren lässt.
Besonders freut sich die Projektgruppe „Schule der Zukunft“ über die Auszeichnung. „Da haben sich das Engagement und die harte Arbeit aller Kolleginnen und Kollegen, Schülerinnen und Schüler sowie Eltern sehr gelohnt,“ ziehen Sigrid Dorprigter und Sarah Bald ein positives Fazit. Die Schulleitung des Canisianum kann dem nur zustimmen und freut sich, dass die Schule so vielfältige Angebote über den Unterricht hinaus bietet, um die Bildung seiner Schülerschaft qualifiziert zu fördern und die aktuellen umweltpolitischen Themen bewusst zu machen.

(HL; Fotos: Gruppe vor Ort)