Schulinfo Weihnachten 2020

Schulinfo Weihnachten 2020

Liebe Schülerinnen und Schüler, sehr geehrte Eltern, liebe Kolleginnen und Kollegen,

das Jahr 2020, das nun dem Ende entgegengeht, war für uns alle ein sehr turbulentes Jahr. Seine besondere und unverwechselbare Prägung hat es durch den Ausbruch der Corona-Pandemie erhalten. Am Canisianum sind wir ab dem 3. März ganz konkret davon betroffen worden, als sich eine kleine Schülergruppe für einige Tage in die häusliche Quarantäne begeben musste. Das war aber nur der Vorbote für das, was am 8. März – es war ein Sonntag – auf uns zukam. An diesem Tag wurde unsere Schule geschlossen, eine Woche vor den anderen Schulen in unserem Land.

Wir mussten schnell lernen, wie Unterricht aus der Distanz funktioniert. Auch wenn es am Anfang hier und da kleinere Probleme gegeben hat, können wir rückblickend feststellen, dass wir diese Phase sehr gut gemeistert haben. Nach den Osterferien konnten wir in Stufen zunehmend unsere Schülerinnen und Schüler in den Präsenzunterricht hineinnehmen. Dabei ist es uns am Cani gelungen, sehr viel mehr Präsenzunterricht für unsere Schülerinnen und Schüler zu organisieren, als es an vielen anderen Schulen möglich war. Unsere Abiturientinnen und Abiturienten haben sich in dieser schwierigen Phase sehr gut geschlagen und keine Corona-bedingten Einbußen hinnehmen müssen.

Nach den Sommerferien haben wir dann den Regelbetrieb im Präsenzunterricht wieder aufgenommen und bis zum 11. Dezember vollständig durchgeführt. Meine Beobachtung ist, dass in den meisten Klassen und Kursen so viel Fachunterricht stattfinden konnte, wie es in den Jahren zuvor nicht möglich war. Außer Unterricht konnte an den Schulen nichts stattfinden: keine Kursfahrten, Hochschultag nur online, kein Adventskonzert, kein gemeinsamer Gottesdienst usw. Alle diese gemeinsamen Erlebnisse machen das Leben einer Schulgemeinde aus; wir merken, wie sich das Miteinander am Canisianum verändert. Und deshalb hoffen wir darauf, dass wir ein normales Lernen und Leben am Cani möglichst schnell wieder aufnehmen können, auch wenn die Infektionszahlen in unserem Land in eine andere Richtung deuten.

Ich möchte allen Schülerinnen und Schülern, Eltern, Kolleginnen und Kollegen, den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, den Damen und Herren im Gymnasialverein, im Förderverein und der Stiftung, den ehrenamtlich tätigen Müttern, den Eltern in den Gremien unserer Schule, der Schülervertretung – ich hoffe, dass ich jetzt niemanden vergessen habe – von Herzen für die große Solidarität, das große Engagement und das geduldige Ertragen von Einschränkungen danken. Das ist nicht selbstverständlich, dass wir die Zeit der Corona-Pandemie bis jetzt in großer Ruhe bestanden haben.